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Mobbing: Teil 2

  • Ariane
  • 13. Apr. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Apr. 2024


Das erfährst du in diesem Beitrag:


  • Welche Arten von Mobbing gibt es?

  • Was sind die Folgen von Mobbing?

  • Was kannst du gegen Mobbing tun?|



Welche Arten von Mobbing gibt es?


Physische Gewalt:


Bei der physischen Gewalt setzt der Täter seine physische Kraft ein, um das Opfer einzuschüchtern. Zum Beispiel mit Tritten oder Schlägen, aber auch mit anderen Mitteln. Aber selbst leichtere Anzeichen, wie ein Bein stellen oder den Rucksack des Opfers klauen, können Warnzeichen sein.


Verbales Mobbing:


Diese Art von Mobbing kommt häufiger vor, da sie für viele Menschen einfacher zu nutzen ist. Verbales Mobbing kann verschieden sein: Von Beleidigungen bis hin zu Witzen über die sexuelle Orientierung, Körpermerkmale, Schwachstellen, Ticks oder ihre Herkunft. Vor allem Jugendliche verletzt es sehr, wenn sie solche Kommentare erhalten, da sie sich in einem sensiblen Abschnitt ihres Lebens befinden. Im Allgemeinen fällt es den Menschen schwer, welche schonmal von dieser Art von Mobbing betroffen waren, ihr Selbstwertgefühl wieder aufzubauen.


Ausgrenzung:


Dieses Art von Mobbing kommt häufig vor.

Man kann es sich zum Beispiel so vorstellen:


Das Opfer wird bei einem Fussballtunier nicht, als Auswechselspieler drangenommen. Man benutzt Ausreden und erzählt ihm, dass die Positionen schon durch andere Mitschüler/innen besetzt sind. Ausgrenzung ist eine sehr heikle Form von Mobbing. Dem Opfer wird den Rücken gekehrt. Es wird wortwörtlich ausgeschlossen. Der emotionale Schmerz, welcher bei den Opfern ausgelöst wird, ist schwer zu überwinden, weil die Zurückweisung eine der grössten Ängste von Menschen ist.


Cyber-Mobbing: Das Mobbing der modernen Welt


Ich nenne Cyber-Mobbing bewusst "das Mobbing der modernen Welt". Denn etwa vor 30 Jahren gab es noch keine Geräte wie, Handy, Labtop und Ipad. Es gewann seinen Anfang erst, durch die sozialen Medien. Vor allem viele junge Leute teilen ihre Leben auf den Apps wie TikTok oder Instagram. Ein Beispiel für Cyber-Mobbing ist, wenn das Opfer ein Foto von sich postet und darunter negative Kommentare, wie "du solltest abnehmen" oder "so ekelhaft" enthält. Solche Kommentare lassen die/den Betroffene/n schlecht fühlen. Es gibt aber auch Situationen, wo die Täter Fotos von den Opfern machen Danach drohen sie es zu veröffentlichen. Dies tuen sie, in dem sie ihm anonyme Nachrichten schicken.


Sexuelle Übergriffe:


Man wird mit sexistischen Kommentaren beschimpft. Diese beziehen sich auf den Körper des Opfers. In vielen Fällen wird der/die Betroffene aber auch, ohne dessen Einwilligung, berührt. Beispielweise wir ein Mädchen von einem Jungen aus seiner Klasse gemobbt. Der Junge zwingt es dazu, ihn zu küssen oder mit ihm reizvolle Videos anzusehen.


Was sind die Folgen von Mobbing?


Mobbing kann schwer wiegende Folgen haben. Viele die Mobbing ausgesetzt sind/waren reagieren früher oder später mit körperlichen oder seelischen Beschwerden.


Beispielsweise:


  • Schlafstörungen

  • Kopfschmerzen

  • wenig Selbstvertrauen

  • Isolation

  • Magen-Darmerkrankungen

  • Herz-Kreislaufprobleme

  • Depressive Verstimmungen bis hin zur Depression


Viele Betroffene wollen auch nicht zur Arbeit oder in die Schule. Im schlimmsten Fall haben manche sogar Suizidgedanken und begehen Selbstmord!!


Was kannst du gegen Mobbing tun?


Als Betroffene/r:


Du solltest jemandem erzählen, dass du gemobbt wirst!


  • jemandem dem du vertraust!

  • Wichtig: jemandem mit dem du gut reden kannst! Die Person soll geduldig und ein guter Zuhörer sein. Sie soll deine Meinungen und deine Entschlüsse über deine Lage akzeptieren und nichts dagegen einwenden!

  • jemandem der dir auch wirklich helfen kann! Gehe diese Merkmale im Kopf, oder wie du das möchtest, bei jeder Person, die dir einfällt langsam durch. Erinnere dich auch an andere Gespräche, die du mit dieser Person hattest. Ist sie dir ständig ins Wort gefallen oder redet sie deine Wahrnehmungen über deine aktuelle Lage klein? Dann lass es mit dieser Person bleiben!


Die Person, bei der du dich meldest, kann ein/e gute/r Freund/in sein, dein/e Therapeut/in, dein/e Partner/in etc... sein.


Wenn du niemanden hast, bei dem du dich melden kannst, melde dich bei einer Notfallnummer!


Schweiz:


  • Pro Juventute: Die Leute von Pro Juventute kannst du per Telefon, SMS, Email, Chat und Web-Self-Service erreichen. Du darfst anonym bleiben. Sie sind 24 Stunden erreichbar. SMS und Anrufe sind gratis und erscheinen auf keiner Telefonrechnung. Das Angebot gilt für die Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch.

Telefon: 147

SMS: an die Zielnummer 147

Web-Self-Service: 147.ch.


Deutschland:


Die Leute von TelefonSeelsorge kannst du per Telefon, Email und Chat erreichen. Sie sind 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr erreichbar. Du aber auch die Beratungspersonen dürfen anonym bleiben. Die TelefonSeelsorge ist für jeden da. Es ist komplett kostenfrei.


Telefon: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222

Email: 116 123


Auf https://www.telefonseelsorge.de/international-helplines/ findet ihr Telefonnummern, bei denen ihr in euerer Muttersprache telefonieren könnt. Informiere dich aber zuerst auf der Website über das telefonische Angebot uns seine Bedingungen, sowie weitere Angebote



Als Beobachtende/r:


Wenn du beobachtest, dass eine Person auf irgendeine Art gemobbt wird, solltest du sie damit nicht alleine lassen! Greife ein!


Hier ein Beispiel:


Wenn das Opfer verbal gemobbt wird, solltest du es aus der Situation raus holen und mit ihm etwas aus der Sichtweite der Täter gehen. Anschliessend könntest du mit ihm das Gespräch suchen. Folgendes könntest du fragen:


  • Ob es soweit in Ordnung ist

  • Ob es verletzt ist

  • Ob du ihm irgendwie helfen kannst

  • Ob du jemanden ( zum Beispiel in der Schule eine Lehrperson oder die Schulsozialarbeit, am Arbeitsplatz den Arbeitsgeber) über das Geschehen informieren solltest

  • Ob es mit jemandem über das Geschehen sprechen kann (Elternteil, Freund/in, Partner/in, Therapeut/in, Ehemann/frau, Psychiater/in etc...)

  • Mit ihm eine Anlaufstellen suchen, wenn es niemanden zum sprechen hat (die oben gennannten Sorgentelefone) Wenn der/die Betroffene etwas nicht möchte, hast du das zu akzeptieren.

Auf diesen Websiten findest du noch weitere Tipps:



So, ich hoffe dir hat der Beitrag gefallen. Hinterlasse mir dein Feedback gerne in den Kommentaren und folge mir auch gerne auf dem Instagram Account @teenage_diary!!


Bis bald!


Deine


Ariane


Quellen:



 
 
 

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